Wie wars?
Vom ersten Gespräch bis zur Ausstellung vergingen fast 1 Jahr. Ich kann mich noch an das erste „laut Denken“ mit Walter Weber von Fujifilm Schweiz an der photoSCHWEIZ 18 erinnern. An das gespannte Warten auf den Anruf, dass es klappt. An das erste Treffen und die anschliessende Location-Suche. Nach der Sichtung der ersten Testaufnahmen vom Käferberg herab auf Zürich war schnell klar, dass dies der Ort fürs Wimmelbild sein wird.
Es kam die Frage nach der Machbarkeit. Die Aufnahmen waren scharf. Muss realisierbar sein! Aus 204 Bildern ein Bild – theoretisch geht das natürlich. Mein „grösstes“ Panoramabild bestand bis zu diesem Zeitpunkt aus 72 Bildern. Für dieses Bild lag mein Zeitaufwand bei 15 Arbeitsstunden. Der Compi war schon am „rauchen“. Wie wird das alles bei 204 Bildern? Explodiert mein Compi? Kolor | GoPro, die Stitchingsoftware, hatte am 14. September beschlossen „Autopano giga“ (Software) vom Markt zu nehmen bzw. die Abteilung dicht zu machen. Das waren 2 unruhige Nächte für mich. Soll ich das Wimmelbild trotzdem mit „Autopano“ stitchen oder mir eine andere Lösung suchen? „Autopano“ muss es sein, da ich bereits Erfahrung habe und gleichzeitig nicht die Zeit zum Experimentieren mit anderer Software hatte. Viel Geduld war gefragt.
Bilder produzieren, in Adobe Photoshop Lightroom alle Bilder farblich abgleichen, in Autopano Giga stitchen und schliesslich in Adobe Photoshop das Feintuning. Das waren knapp 40 Stunden Arbeit – spannende Arbeit. An der frischen Luft, am Computer, in verschiedenen Büros und gedanklich beim Projekt auf dem Sofa liegend.
Ihr könnt es euch vorstellen. Alles ging gut. Nicht ganz ohne Schwierigkeiten, aber das Resultat war beeindruckend.
Ich bin bereit für weitere spannende Projekte, ob gross oder klein. Egal!